Militärdienst mit Sinn - Jan-Henoch Sasek

Sinn des Prägens – Sinn der Scheidung 31 Ich gewann später mit einigen Kameraden den „Zehn-KilometerLeistungsmarsch auf Zeit“! Es galt, auf einem riesigen Gelände einen Postenlauf unter Vollpackung zu durchlaufen (rennen ☺), bei dem man zu Fuss alle Positionen möglichst schnell erreichen musste, und das mittels Kartenlesen … Einem Kameraden in unserer zugeteilten Gruppe nahm ich den schweren Kampfrucksack ab – da er nicht sehr sportlich war, bzw. durch sein leichtes Übergewicht kaum noch konnte – und gab mit doppelter Vollpackung alles, was ich konnte! Derjenige war daraufhin derart hin und weg, dass er sich auch voll rein gab, als es bergauf und -ab ging. So erreichte unsere Gruppe den ersten Platz von 15 Gruppen, und als Belohnung musste ich nicht auf die geplante Wochenendwache gehen, sondern durfte gemeinsam mit der Siegergruppe, früher als die gesamte Kompanie, nach Hause reisen. So musste derjenige für mich auf die Wochenendwache, der mir nicht sehr positiv gesinnt war! ☺ Ein weiteres kleines Zeugnis nebenbei: Während meiner Rückreise vom Militär nach Hause, kam ich zu einem Bahnsteig, bei dem ca. 200 Menschen auf den Zug warteten. Durch eine übernatürliche Führung blieb ich irgendwo in der Menge stehen … Da begann ein Mann immer wieder auf mein Namensschild zu schauen. Irgendwann fragte er: „Sie sind aber nicht verwandt mit dem Gründer der AZK, oder?“ Als ich ihm antwortete, dass ich einer seiner Söhne sei, konnte er es kaum fassen. Genau an diesem Tag durfte ich ausnahmsweise früher vom Militär nach Hause gehen und jener Mann hatte genau an jenem Tag eine geschäftliche Reise. Er erzählte mir, dass er bisher immer unsere AZK-Veranstaltungen verpasste, weil er leider immer erst im Nachhinein davon erfuhr. Mittlerweile war er an sämtlichen internationalen Freundestreffen und Evangelisationstreffen dabei, und half bereits tatkräftig in unseren Produktionen mit! Unsere Herzen hatten sich sehr verbunden und er stellte uns seither immer wieder auch das überschüssige Brot seiner Bäckerei zur Verfügung – und das umsonst! Wie herrlich! Immer wieder kam ich jedoch auch in unangenehme Sachen hinein, bei denen ich spürte, wie Jesus mir sagte: „Jan-Henoch, in all

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