Militärdienst mit Sinn - Jan-Henoch Sasek

Sinn des Vorbildes – Start meiner Rekrutenschulzeit im Oktober 2015 11 „Der Sasek ist einfach gescheiter als wir alle zusammen … hätten wir doch auch waffenlos gemacht!“ Innert kürzester Zeit verbreiteten sich diese Gespräche, dass sogar andere aus anderen Zugeinheiten auf mich zukamen und sagten: „Sasek, habe gehört, Du bist gläubig!? Geile Sache!“ Und so ergab sich ein Gespräch nach dem anderen! Ich hörte öfters über mich reden: „Der Sasek fällt immer positiv auf … Der Sasek ist anders als die andern …“ Im Klassenzimmer hörte ich hinten jemand sagen: „Wenn einmal Krieg ausbricht, dann wird Sasek als General eingesetzt … Dann werden wir alle ihm dienen und er wird uns dann einsetzen …“, daraufhin mussten wir alle schmunzeln ☺. Tipp: Immer wieder bedaure ich, dass Jugendliche in meinem Alter, die eigentlich über die gesamte Kriegstreiberei etc. Bescheid wissen, sich dennoch für eine Waffe entscheiden und mit der breiten Masse mitgehen! Leider stellte ich in der Vergangenheit vermehrt fest, dass für viele eine waffenlose Militärdienstzeit nicht mal in Frage kam, weil ihnen ihr eigener Spass an einer Waffe und das Interesse daran wichtiger waren. Diese erlebten dann einerseits nicht ansatzweise so viel Erweckung in der Dienstzeit wie ich und meine Brüder. Dazu kam, dass sie zu einer militärischen Karriere gezwungen wurden und dadurch viele Monate nicht mehr verfügbar waren für den eigentlichen Dienst … Ich kann Dich nur ermutigen – falls Du auch mal ins Militär gehen solltest – es uns gleich zu machen und ein unverrückbares Zeichen zu setzen gegen diese Kriegstreiberei! Dadurch begann meine Rekrutenschule richtig Sinn zu machen, weil ich mich schon im Vorfeld vor einem Prüfungskomitee durchsetzen musste! ☺ Es hilft uns auch authentisch zu sein, wenn wir von einer neuen Welt unter der Königsherrschaft Gottes sprechen – die ohne Waffengewalt funktioniert, in Frieden und Harmonie! Es macht zudem auch nicht nur Deine Vollpackung leichter, sondern auch das Marschieren … und Dein Herz ☺. Zusätzlich dürfen die Vorgesetzten waffenlose Rekruten auch nicht zu einer militärischen Karriere zwingen – das habe ich erst im Nachhinein erfahren! Ich hatte für meine Konsequenz also nur Vorteile geerntet. Sogar hohe Offiziere drückten Ihre Hochachtung mir gegenüber aus … ☺

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